Durch die Offenbarung (9)

„Ich, Johannes, der ich auch euer Bruder bin und mit euch Anteil habe an der Bedrängnis und am Reich und am standhaften Ausharren Jesu Christi, war auf der Insel, die Patmos genannt wird, um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses Jesu Christi willen.

Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune, die sprach: ‚Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte!‘, und: ‚Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es den Gemeinden, die in Asia sind: Nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea!’“

Die Bibel, ‭‭Offenbarung ‭1,9-11

Hier erzählt uns der Schreiber der Offenbarung einiges über die Umstände und Erlebnisse, durch die Gott ihm diesen gewaltigen Teil der Bibel offenbart hat.

Er ist auf Patmos, einer Insel. Aus der Geschichtsschreibung wissen wir, dass er dorthin verbannt wurde.

Er hört eine Stimme wie eine Posaune und wieder die klare Ansage: „Ich bin der Erste und der Letzte.“ Man könnte sagen, an mir kommt keiner vorbei!

Johannes bekommt die Order, alles aufzuschreiben, aber eben nicht als allgemein zugänglichen Zeitungsartikel. Nein, wer die Offenbarung liest, liest einen Text, der an sieben christliche Gemeinden im Gebiet der heutigen Türkei geschrieben wurde. Es ist ein Text an gläubige Christen, Nachfolger Jesu Christi.

Das erklärt schon, warum der Text vielen unverständlich und geheimnisvoll erscheint. Der wahre Sinn kann nur im Glauben an den erfasst werden, der damals den Auftrag zur Niederschrift gab.

Glaubst du an ihn?


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