„Die verzweifelte Suche nach Beständigkeit“, diese Überschrift könnte man eigentlich der Menschheitsgeschichte geben. Ob Staatsform oder Reglement, Kur oder Medikation, Brot und Spiele; nichts kann uns Menschen dauerhaft auf Kurs halten. Ist es nicht die nächste, dann driftet mindestens die übernächste Generation ins Unsägliche ab.
Auch wir Einzelnen beweisen uns und anderen doch immer wieder, wie unbeständig das Leben doch ist. Was gestern noch sicher und selbstverständlich war, ist morgen auf einmal doch nicht mehr so sicher.
“Was läufst du ständig hin und her und änderst deinen Weg?”
Die Bibel, Jeremia 2,36
Der Prophet Jeremia spricht hier zum Volk Israel und tadelt sie im direkten Zusammenhang dafür, dass sie nicht zugeben gesündigt zu haben.
Ich behaupte, dass der größte Grund für alle unsere Unbeständigkeit ist, dass wir nicht zugeben wollen, dass wir gegen Gott sündigen.
Lies in der Bibel und schau dir das Dilemma der Geschichte Israels an. Sie hatten großen Segen, wenn sie Gott nachfolgten, aber ebenso zogen sie den Fluch auf sich als sie von ihm abfielen…