„Innerlich aufgewühlt, wurde ich immer verzweifelter und ich schrie:
HERR, erinnere mich daran, wie kurz mein Leben ist. Und dass meine Tage gezählt sind, damit ich erkenne, wie vergänglich mein Leben ist. Mein Leben währt nicht länger als die Breite meiner Hand und ist vor dir nur wie ein Augenblick. Nur wie ein Hauch ist jeder Mensch, wie sicher er auch steht. Wir sind nicht mehr als Schatten, und all unsre Geschäftigkeit führt zu nichts. Wir häufen Reichtum an, den ein anderer ausgeben wird. Worauf kann ich jetzt noch hoffen, Herr? Meine einzige Hoffnung bist du. Befreie mich von meiner Schuld“
— Die Bibel, Psalm 39,4-9
Der, der hier schreit, ist König David. Gott nett ihn im Alten Testament „einen Mann nach seinem Herzen“. Nicht, weil David ohne Sünde war, sondern weil er sich letztlich immer vor Gott gebeugt, seine Schuld bekannt und Vergebung gesucht und gefunden hat.
David hat uns Gott wie keiner vor ihm vorgestellt als einen Gott der Gnade. Doch auch David musste zuweilen darum ringen, sich nicht in Hochmut gegen Gott zu überheben. Und wir tun heute sehr gut daran, von ihm zu lernen, denn unsere Gesellschaft lebt in einem Schönheits- und Jugendwahn, wo der Tod ausgeklammert und Zeichen des Alters weggefärbt, weggesaugt oder weggeschnitten werden. Selbst die schönsten Menschen der Welt haben es noch nötig, ihre Bilder zu bearbeiten, bevor sie sie auf Instagram & Co. stellen.
Wir tun alles, um den Tod zu ignorieren.
Aber egal, was du tust, der Tod wird sich davon nicht beeindrucken lassen.
Und Gott auch nicht.
Am Ende wird es nicht um äußerliche Schönheit gehen, sondern einzig und allein um die Frage, ob du vor Gott schuldig bist oder nicht.
Gestern haben wir uns angesehen, welche Antwort Gott auf die Frage der Sündenschuld des Menschen gegeben hat. Kennst du seine Antwort?
