Alle Straßen führen nach Rom (7)

Nachdem wir nun einige Tage auf der „Römerstraße“ der Bibel unterwegs waren, kommen wir heute zum Ende. Wenn du aber heute erst einsteigst, solltest du jedoch besser die vorherigen Stationen zuerst besuchen (Startpunkt, 1. Etappe, 2. Etappe, 3. Etappe, 4. Etappe, 5. Etappe), bevor du hier weiter liest. So ist die Gedankenfolge besser nachvollziehbar.

Heute sehen wir uns nun noch eine besondere Betonung an, die die Bibel an die Zusicherung von gestern anschließt:

„So heißt es in der Schrift: ‚Wer an ihn [Jesus] glaubt, wird nicht umkommen‘. Das gilt ohne Unterschied für Juden wie für alle anderen Menschen. Alle haben denselben Herrn, der seine Reichtümer großzügig allen schenkt, die ihn darum bitten. Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“
— Die Bibel, Römer 10,11-13

Hier macht die Schrift etwas sehr wichtiges klar: Wenn es um die Vergebung der Sünden geht, schaut Gott nicht auf die Person, sondern ALLEIN auf den Glauben. Wenn du, wie gestern betrachtet, Jesus Christus deine Sünden bekennst und ihn um Vergebung bittest, weil du darauf vertraust, dass er am Kreuz auch für dich bezahlt hat und dass er am dritten Tag auch für dich wieder auferstanden ist, dann wirst du gerettet.

Dabei ist es egal, ob du ein Jude bist oder nicht. Dann ist es aber folgerichtig auch egal, ob du Mann oder Frau bist, arm oder reich, gebildet oder nicht, aus welchem Land du kommst, welche Sprache du sprichst, ob du vorbestraft bist oder nicht oder ob du oder deine Eltern Mitglied in einer der großen oder kleinen Kirchen sind. Um gerettet zu werden, musst du auch keinen besonderen Ort aufsuchen, keine bestimmten Rituale ausführen, kein Geld spenden, nicht die Zustimmung oder Fürbitte irgendeines Amtsträgers bekommen, dein Leben vorher „in Ordnung“ bringen oder sonst irgendetwas tun.

Gott allein behält sich das Privileg vor, zu entscheiden, wem er vergibt und wem nicht. Und es hat ihm in seiner Weisheit und Güte gefallen, es einzig und allein an einer Sache fest zu machen – oder richtiger gesagt, an einer Person: Jesus Christus. Wenn du also deine Schuld und dein Leben, egal wie es aussieht, Jesus übergibst, dann wird dir vergeben.

So gilt dann auch für deine Errettung das, was Apostel Johannes so wunderbar kurz und klar dazu geschrieben hat:

„Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.“
— Die Bibel, 1. Johannes 5,12

Hast du ihn, den Sohn Gottes?
Hat er dich?