Ein Gott, der spricht und Mensch wurde

Viele Menschen spüren intuitiv, dass es mehr geben muss als nur das, was wir sehen, messen und berechnen können. Der Gedanke, dass hinter dem Universum eine geistige oder übernatürliche Wirklichkeit steht, ist für viele keine abwegige Spekulation, sondern eine plausible Annahme. Vielleicht gehörst du auch zu denjenigen, die offen sind für diese Dimension – die glauben, dass das Leben mehr ist als Materie und Zufall.

Wir möchten dich an dieser Stelle einladen, einen genaueren Blick auf den Gott zu werfen, den uns die Bibel vorstellt. Denn was du dort findest, ist kein unpersönlicher Energiefluss, keine diffuses Mysterium, sondern ein persönlicher, moralisch vollkommener, allmächtiger Schöpfer – ein Gott, der redet, liebt, entschieden handelt. Er hat sich in der Menschheitsgeschichte über Jahrtausende hinweg einem konkreten Volk – den Juden – und schließlich der ganzen Welt offenbart.

Ein erstaunlich konsistentes Bild

Die Bibel ist kein einzelnes Buch, sondern eine Sammlung von 66 Schriften, die über einen Zeitraum von etwa 1.600 Jahren von über 40 Autoren aus verschiedenen Zeitaltern, Kulturen und Situationen geschrieben wurden – von Hirten, Propheten, Königen, Ärzten, Fischern, Zöllnern. Trotzdem zieht sich durch all diese Schriften ein erstaunlich klares und konsistentes Bild Gottes:

  • Er ist der Ursprung allen Seins, ewig, unabhängig von der Schöpfung.
  • Er ist eine Person, nicht bloß Energie, sondern ein „Ich bin“, der Menschen begegnet, mit ihnen spricht und auch in ihrem Leben handelt.
  • Er ist moralisch vollkommen, gerecht, barmherzig, heilig.
  • Er ist treu, geduldig und an Beziehung mit uns Menschen interessiert.

Diese Einheitlichkeit ist bemerkenswert. Wie ist es möglich, dass so viele Menschen über so lange Zeit hinweg ein so einheitliches Bild von Gott beschreiben und dann auch noch mit so unendlich vielen Details? Die naheliegende Erklärung ist: Sie kannten ihn persönlich! Sie haben nicht über einen Gott spekuliert, sondern sie sind ihm begegnet.

Gott wird Mensch in Jesus Christus

Doch das biblische Zeugnis geht noch weiter: Dieser ewige Gott ist selbst Mensch geworden, in Jesus Christus. Der allmächtige Schöpfer trat in Menschengestalt in seine eigene Schöpfung ein. Nicht in überirdischer Herrlichkeit, sondern ganz nahbar, verletzlich, mitten in unserer gebrochenen Welt.

Jesus ist kein spiritueller Lehrer unter vielen. Er beanspruchte, Gott selbst zu sein – und untermauerte diesen Anspruch durch sein Leben, seine Worte, seine Taten – und schließlich durch seine Auferstehung.

Der historische Jesus – glaubwürdig bezeugt

Der Bericht über Jesus ist keine Legende, die sich Jahrhunderte später entwickelte. Die Evangelien wurden im ersten Jahrhundert verfasst, basierend auf Augenzeugenberichten und zu einer Zeit, wo die meisten Augenzeugen noch lebten. Sie stimmen in ihren Kernaussagen überein und wurden durch zahlreiche historische Details und archäologische Funde dieser Zeit bestätigt.

Sein Tod am Kreuz ist gut belegt, sogar von nicht-christlichen Historikern wie Tacitus oder Josephus. Und seine Auferstehung? Auch hier sprechen viele Indizien dafür, dass die ersten Christen nicht einfach an eine Idee glaubten, sondern zutiefst überzeugt waren, dem auferstandenen Jesus real begegnet zu sein. Sie waren so sehr überzeugt davon, dass manche ihre Leben radikal wandelten (z.B. wurde der Jude Saulus vom Anführer der ersten Christenverfolgung zum Gläubigen Christ, Apostel und Gemeindegründer). Viele gingen für ihren Glauben sogar in den Märtyrertod.

Wenn die Auferstehung von Jesus Christus wahr ist, dann hat sich in Jesus der Gott der Bibel endgültig offenbart. Dann hat sich in ihm der Schöpfer aller Dinge persönlich zu erkennen gegeben – und zwar aus Liebe, um uns unsere Sünden zu vergeben und einen Rückweg in die Beziehung zu ihm zu eröffnen, für die er uns ursprünglich geschaffen hatte, bevor der Mensch in Sünde fiel.

Eine persönliche Einladung

Wenn du denkst, dass hinter dieser Welt mehr steckt, dann laden wir dich ein: Lies die Bibel! Lies sie nicht als religiöses Buch, sondern lies sie bewusst als Einladung eines Gottes, der sich über Jahrtausende hinweg konsequent, glaubwürdig und persönlich offenbart hat. Lies sie, um Jesus Christus kennenzulernen, den einen, der behauptet hat, Gott zu sein, und dessen Leben diese Behauptung auch bestätigt.

Dieser Gott will nicht einfach nur „geglaubt“, sondern er will gekannt werden. Er hat alles getan, um dir persönlich zu begegnen – jetzt liegt es an dir, seiner Einladung zu folgen. Öffne das Neue Testament. Beginne zum Beispiel mit dem Evangelium nach Johannes. Lies mit offenem Geist und offenem Herzen. Du wirst überrascht sein, wie nahbar, wie glaubwürdig – und wie tief berührend – dieser Gott ist.

„Das ist das ewige Leben: dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und Jesus Christus, den du in die Welt gesandt hast.“ (Johannes 17,3)