Lasst uns sehen!

Gestern haben wir uns angesehen, wie ein paar einfache Hirten auf dem Feld von Engeln Besuch bekamen und erfuhren, dass Gott in einem Kind Mensch geworden war. Dieses Kind war der lange schon von Gott angekündigte Retter für die Menschen, der Christus.

Heute nun wollen wir uns die Reaktion der Hirten ansehen:

Und es geschah, als die Engel von ihnen weg in den Himmel zurückgekehrt waren, da sprachen die Hirten zueinander: Lasst uns doch bis nach Bethlehem gehen und die Sache sehen, die geschehen ist, die der Herr uns verkündet hat! Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegend.

Die Bibel, Lukas 2,15-16

Die Hirten machen sich also auf den Weg, um zu überprüfen, ob es stimmt, was sie da von den Engeln gehört haben. Sie wollen es mit eigenen Augen sehen, dieses Kind, diesen Gott-Mensch, diesen Christus. Wie sie ihn gefunden haben in Bethlehem, verrät uns die Bibel nicht. Aber sie sagt uns, was sie vorfanden: „Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegend.“ Mit anderen Worten, alles war so, wie die Engel gesagt hatten. Gottes Botschaft hatte sich als wahr erwiesen.

Aber was war das für ein Bild? Eine junge Mutter, noch erschöpft von der Geburt. Ihre Mann, der seine kleine Familie mit dem Wenigen versorgte, was sie hatten. Und das alles in einem Stall, zwischen Tieren, Stroh und Staub? Und das Kind, dieses ganz besondere Kind, in Tücher gewickelt im Futtertrog?! Keine Pracht, keine Herrlichkeit, keine gewaltige Schar Engel, die mit mächtigen Stimmen Gott preisen. Was die Hirten hier vorfanden, war ein Bild der Einfachheit, der Armut, absolut unauffällig.

Macht das Eindruck?

Nur, wenn man weiß, wer dieses Kind ist!

„Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.“

Die Bibel, Jesaja 9,5

Denk nochmal ehrlich für dich darüber nach: Wer ist Jesus?
Und was bedeutet das für dein Leben?