Maria erwiderte: „Gelobt sei der Herr! Wie freue ich mich an Gott, meinem Retter! Er hat seiner unbedeutenden Magd Beachtung geschenkt, darum werden mich die Menschen in alle Ewigkeit glücklich preisen.“
Die Bibel, Lukas 1,46-48
Maria zuzuhören ist sehr wichtig. Man kann viel von ihr lernen! Sie macht nichts Besonderes aus sich selbst, sondern sie betet den Herrn an. Heute wollen wir schauen, was Maria über sich selbst und Gott denkt.
Sie nennt Gott „ihren Retter“. Damit bekennt sie, Sünderin zu sein. Sie hat also Schuld vor Gott und würde vor Gottes Gericht – zurecht – für schuldig befunden und in die Hölle geschickt werden. Aber Gott ist nicht nur Richter, sondern auch Retter! Er bietet seine Gnade jedem Menschen an und vergibt jedem, der ehrlich zugibt, Sünder zu sein und um Vergebung bittet. Maria hatte das getan und wusste daher sicher, dass sie gerettet war und dementsprechend war sie ihrem Gott und Retter sehr dankbar.
Sie nennt sich „seine unbedeutende Magd“. So sehr wir hier in dieser Welt einzelne Menschen manchmal Macht und Bedeutung haben, verglichen mit Gott sind wir alle unbedeutend. Kaiser, Könige, Päpste, Präsidenten, die Megastars der Medienbranche, Milliardäre – sie sind vor Gott auch nicht mehr oder weniger bedeutsam, als diese junge, arme und zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannte Frau im Hinterland Israels. Maria hatte das verstanden und freute sich jeden Tag daran, eine lebendige Beziehung zu ihrem Gott zu haben.
Maria geht außerdem fest davon aus, dass Menschen sie „in alle Ewigkeit“ glücklich preisen werden. Die Ewigkeit ist natürlich ziemlich lang. Damit Menschen sie in alle Ewigkeit preisen können, müssten sie selbst ewig leben. An dieser Erwartung sehen wir, dass Maria sehr gut verstanden hat, wer und was das Kind ist, das da in ihr heranwächst. Jesus ist Gott und er kam in diese Welt, um Menschen von ihrer Sündenschuld zu befreien und ihnen ewiges Leben zu schenken.
Bist du auch ein Sünder?
Brauchst auch du Vergebung von Gott?
Dann schau weg von dir selbst, schau auch weg von Maria – und hin zu Jesus!
Bitte ihn und er wird dir vergeben.
Dieses Geschenk Gottes ist der Grund, warum wir Weihnachten feiern.
