Markus stellt Jesus vor

Das erste der vier Evangelien im Neuen Testament, das geschrieben wurde, war das Evangelium von Markus. Dieser Autor war also der erste, der das Leben, Reden, Wirken, Leiden, Sterben und die Wiederauferstehung von Jesus Christus niedergeschrieben hat. Wie stellt Markus uns Jesus also vor?

„Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Wie geschrieben steht in den Propheten: ‚Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.‘ ‚Die Stimme eines Rufenden ertönt in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!‘ So begann Johannes [der Täufer] in der Wüste, taufte und verkündigte eine Taufe der Buße, zur Vergebung der Sünden.“
— Die Bibel, Markus 1,1-4

Markus beginnt mit der Predigt von Johannes dem Täufer über Jesus, wobei er die Propheten Maleachi und Jesaja aus dem Alten Testament zitiert. Johannes bezeichnete sich selbst als den von Maleachi angekündigten Wegbereiter für den von Jesaja angekündigten „Herrn“. Und wenn Jesaja hier „den Herrn“ ankündigt, dann mein er nicht irgendwen, sondern Jesaja verwendete hier im Urtext (Hebräisch) den vielleicht berühmtesten und von den Juden am höchste geehrten Namen Gottes: JHWH.

Nun bezeichnete Johannes der Täufer aber Jesus als denjenigen, dem er den Weg bereitete. Damit ist klar, dass Johannes der Täufer wusste, dass Jesus Christus selbst Gott war. Gott in Menschengestalt. Gott der Sohn. Und das ist auch die Botschaft von Markus an uns alle, der sein Evangelium genau mit dieser Aussage beginnt: Jesus ist Gott!

Und was war nun die gute Botschaft [die wörtliche Bedeutung von „Evangelium“] von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, der Gott der Sohn ist?

Durch ihn schenkte uns Gott die Möglichkeit zur Buße, also einer ernst gemeinten Herzensumkehr, von unserer Sünde und damit verbunden das Geschenk der Vergebung unserer Sündenschuld.

Gott ist bereit, reinen Tisch mit dir zu machen, wenn du ehrlich bist mit dir selbst und mit ihm.