Wer kommt in den Himmel?

„Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘ wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?‘ Und dann werde ich ihnen bezeugen: ‚Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!'“
— Die Bibel, Matthäus 7,21-23

Was Jesus hier sagt, wirft für uns ein sehr wichtiges Licht auf die Frage, wie man in den Himmel kommt. Viele Menschen, selbst wenn sie nicht an Jesus glauben, versuchen „gute Werke“ zu tun oder „gut zu den Menschen“ zu sein. Viele leben in der diffusen Hoffnung, dadurch in den Himmel zu kommen, dass sie nach ihren eigenen Vorstellungen ein „gutes“ Leben führen.

Leider müssen wir hier feststellen, dass viele Menschen da am Ende eine böse Überraschung erleben werden. Jesus macht hier sehr deutlich, dass es nicht in erster Linie darum geht, was du tust, sondern dass du ihn kennst. Das macht auch sehr viel Sinn, denn nur, wer Jesus kennt, kann auch wissen, was Jesus unter guten Werken versteht. Ohne die Einsicht in das Wesen und den Charakter unseres Gottes, der sich uns in Jesus so nahbar offenbart hat, kann niemand von uns hoffen, ihm durch sein Leben, seine Entscheidungen und seine Werke zu gefallen – denn er ist gut und heilig und wir sind es nicht, egal wie wir uns anstrengen.

„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“
— Die Bibel, Epheser 2,8-10

Wie sollte es auch anders sein? Wenn ein Mann eine Frau kennen lernt und sich verliebt, dann ist es das Normalste auf der Welt, dass er ihr gefallen und ihr Geschenke machen will. Wird er ihr nun Dinge schenken oder Unternehmungen vorschlagen, die er selbst mag – oder wird er sich bemühen, sie kennenzulernen und was sie mag und sich dann daran orientieren?

So wie es zwischen Mann und Frau auch zuerst darum geht, den anderen zu kennen, so ist es auch bei unserer Beziehung zu Gott. Der Allmächtige will nicht zuerst deine Werke, denn es gibt ohnehin nichts, was ihm fehlen oder wo er Hilfe bräuchte. Was Gott sich von dir wirklich wünscht ist einfach deine Aufmerksamkeit, deine Zeit, dein Ohr für sein Wort, dein Herz. Er will eine persönliche Beziehung mit dir führen. Und die muss damit beginnen, dass du deine Sündenschuld am Kreuz des Gottessohns klärst, damit sie nicht mehr zwischen dir und Gott steht. Wenn du diesen Weg gehst, wirst du auch ganz nebenbei Gott auf eine ganz besondere Art und Weise kennenlernen, nämlich sehr persönlich. Und das ist genau der Weg und die Weise, auf die er dich auch kennenlernen will – wofür er dich auch gemacht hat.

„Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns! Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich noch nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen.“
— Die Bibel, Johannes 14,8-9

Wo und wie also kann man heute noch Jesus begegnen?

In der Bibel.