Es ist vermutlich allgemein bekannt, dass die Evolutionstheorie der Bibel widerspricht. Es ist aber nicht so, dass man sich hier einfach nur zwischen diesen beiden entscheiden müsste, sondern auch ganz ohne die Bibel mehren sich die Anzeichen sehr deutlich, dass die Evolutionstheorie unhaltbar ist. Drei Beispiele:
Tierzucht ist im Kern ein gesteuerter Prozess beschleunigter Vermehrung und Selektion gewünschter Eigenschaften – und damit eine Art Evolution im Zeitraffer. Vermutlich sind Hunde hier das beste Beispiel, da Hunde weltweit seit Jahrtausenden gezüchtet werden. Dabei sind Hunderassen entstanden, die – wie der Chihuahua – in eine kleine Handtasche passen aber auch solche, auf denen ein kleiner Mensch reiten könnte, wie etwa eine Deutsche Dogge. Aber trotz aller Versuche gibt es doch deutliche Grenzen, was der genetische Pool der Hunde hergibt. Flügel, Rüssel und Giftzähne treten jedenfalls nicht auf. Auch die Größe kann nicht beliebig weiter verringert oder erhöht werden. Auftretende Mutationen, von denen es eine ganze Menge bei verschiedenen Hundearten gibt, wirken sich zudem auffallend negativ aus, so dass viele der extremeren Hunderassen auch mit extremeren Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben. Mischlinge, die dann natürlich in der Tendenz weniger extrem ausgeprägte Merkmale aufweisen, sind hingegen deutlich gesünder. Das am längsten laufende und am breitesten aufgestellte praktische Experiment der Menschheit, um Evolution im Zeitraffer laufen zu lassen, die Hundezucht, liefert also bisher keine Beweise für Evolution, sondern spricht deutlich dagegen.
Das Problem der „nicht reduzierbaren Komplexität“, das Darwin selbst in seinem Buch „On the Origin of Species“ vorgestellt hat, war im 19. Jahrhundert noch eine Theorie. Darwin stellte aber schon damals fest, dass, wenn ein Organ existierte, das nicht durch viele kleine, aufeinanderfolgende Veränderungen funktionsfähig geworden sein könnte, es die Evolutionstheorie widerlegen würde. Seitdem hat die Forschung eine große Menge nicht reduzierbarer Komplexität gefunden. Die Royal Society (die älteste und eine der renommiertesten wissenschaftlichen Gesellschaften der Welt) diskutierte vor diesem Hintergrund in 2016 die Notwendigkeit einer umfangreichen Überarbeitung der Evolutionstheorie. Wenig überraschend haben sich zwei Gruppen gebildet – die einen streiten die Notwendigkeit bis heute ab, die andere sieht die Notwendigkeit, konnte aber auch neun Jahre später noch keine alternative Theorie formulieren, die die Realität der nicht reduzierbaren Komplexität erklären könnte.
Eine andere von Darwin formulierte Möglichkeit, wie die Evolutionstheorie als unwahr bewiesen werden könnte, bezog sich auf die Auffindbarkeit von Fossilien und fällt damit in den Bereich der Archäologie. Zu seinen Lebzeiten war dieses Wissenschaftsfeld noch lange nicht soweit gekommen, als dass man einen groß angelegten Abgleich der fossilen Funde weltweit mit Darwins Theorie hätte vornehmen können. Darwins Gedanke war, dass, wenn die Evolutionstheorie wahr wäre, die Fossilienfunde zwei spezifische Muster aufweisen müssten: Zum einen müssten sie in weiter Vergangenheit eine nur sehr kleine Anzahl von Lebewesen aufzeigen, die über lange Zeiträume langsam immer weiter ansteigt. Zum anderen müsste es zu allen Zeiten eine große Anzahl von „Zwischenformen“ geben, da die meisten Lebensformen nach der Evolutionstheorie hauptsächlich in „Sackgassen“ enden würden. Herausgekommen ist dann aber tatsächlich genau das Gegenteil. Die allermeisten Arten sind sehr früh in einem äußerst kurzen Zeitraum entstanden und „Übergangsformen“ gibt es erstaunlich wenige.
Gleichzeitig deuten alle diese Erkenntnisse ausgesprochen stark darauf hin, dass der Schöpfungsbericht der Bibel wahr ist und die ausgesprochen auffallenden Hinweise auf einen Plan hinter allem Leben eben einfach daher kommt, dass es einen Schöpfer gibt, der einen Plan hatte – und hat. Und in der Bibel kannst du ihm begegnen.
Lies Bibel.