Wenn du heute dein Smartphone benutzt, durch die Straßen deiner Stadt läufst oder einfach nur einen Apfel vom Boden aufhebst, bewegst du dich in einer Welt, die auf tiefen, verborgenen Prinzipien basiert – Prinzipien, die nicht sichtbar, nicht materiell und dennoch unverzichtbar real sind: Mathematik.
Doch was hat Mathematik mit Gott zu tun?
Die unsichtbare Sprache des Universums
Ob du mit einem Flugzeug fliegst oder eine Wetter-App öffnest – all das funktioniert, weil das Universum sich mathematisch beschreiben lässt. Die Bahnen der Planeten folgen elliptischen Kurven, Licht breitet sich mit exakt berechenbarer Geschwindigkeit aus, und selbst die komplexesten Strukturen im menschlichen Körper beruhen auf mathematisch fassbaren Mustern.
Der große Physiker Galileo Galilei sagte:
„Die Natur ist ein Buch, das in der Sprache der Mathematik geschrieben ist.“
Aber halt – woher kommt diese Sprache?
Gibt es so etwas wie „echte“ Zahlen?
Hier beginnt das Staunen. Zahlen, Mengen, geometrische Formen – sie sind nicht materiell. Du kannst eine „3“ aufschreiben oder drei Äpfel halten, aber die Zahl drei selbst? Sie ist kein physikalisches Objekt. Du kannst sie nicht wiegen, sehen oder anfassen – und doch ist sie real, gültig und in jedem Winkel des Universums gleich.
Mathematik ist keine menschliche Erfindung, sondern eine Entdeckung. Wir haben Pi nicht erfunden, sondern wir haben es gefunden. Dasselbe gilt für die Gesetze der Logik, der Mengenlehre oder der Algebra. Sie waren schon da, bevor der Mensch sie erkannte.
Warum funktioniert Mathematik überhaupt?
Hier stoßen wir auf ein Rätsel: Warum funktioniert unsere materielle Welt genau so, dass die völlig immaterielle „Sprache“ der Mathematik sie perfekt beschreiben kann?
Warum ist das Universum nicht chaotisch, sondern durchdrungen von abstrakten, immateriellen aber universell gültigen Prinzipien und Strukturen? Und warum ist der Mensch in der Lage, Mathematik überhaupt zu entdecken, zu erlernen und zu gebrauchen?
Der große Mathematiker Eugene Wigner sprach einmal vom „unvernünftig großen Erfolg der Mathematik in den Naturwissenschaften“ – ein Erfolg, der überhaupt nicht nicht selbstverständlich ist.
Frage: Warum ist die materielle Welt einem immateriellen Bauplan untergeordnet?
Ein Hinweis auf den großen Geist
Viele Menschen glauben, dass die Welt rein aus physikalischen Prozessen entstanden ist – durch Zufall, Mutation, Selektion, kosmische Explosionen. Aber kein physikalischer Prozess erklärt, warum die abstrakten Prinzipien der Mathematik überhaupt existieren, geschweige denn, warum sie so präzise die Realität der physikalischen Welt und ihrer Wirkmechanismen beschreibt.
Es wirkt fast so, als hätte jemand beides gleichzeitig nach einem größeren Plan geschaffen: Eine unsichtbare Ordnung und eine sichtbare Welt, die so funktioniert, wie es diese unsichtbare Ordnung vorgibt.
Das erinnert an das, was die Bibel über Gott sagt:
„In Weisheit hast du sie alle gemacht.“ (Psalm 104,24)
Und im Neuen Testament heißt es über Jesus Christus:
„Durch ihn ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare.“ (Kolosser 1,16)
Ein persönlicher Gedanke
Wenn du heute durch die Welt gehst – ob in einem Park oder durch eine Straße oder auch nur dein Zimmer – denk einen Moment darüber nach:
Warum ist alles in der Welt mathematischen Prinzipien untergeordnet?
Und warum ist dein Verstand in der Lage, mathematische Prinzipien zu erfassen und anzuwenden?
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass das ein Zufall ist und allein die Existenz der Mathematik beweist, dass es mehr gibt, als die physikalische Welt. Es muss auch eine immaterielle Seite der Welt geben, denn Mathematik ist immateriell und deutet stark darauf hin, dass alle Dinge nach einem großen Plan geschaffen sind.
Dann wärst aber auch du selbst Teil eines viel größeren Plans, entworfen von einem unendlichen Verstand, der die Sprache der Mathematik ebenso geschaffen hat wie dein Herz, deinen freien Willen, dein Bewusstsein, deine Sehnsüchte und Gefühle.
Wenn du bereit bist, anzunehmen, dass es mehr geben muss als eine physikalische Welt, dann wollen wir dich einladen, dem großen Architekten des Universums eine Chance zu geben, denn er hat nicht nur die Mathematik erschaffen, sondern auch dich.
