Diese Redewendung – „Mir stehen die Haare zu Berge“ – hat nichts damit zu tun, dass mal wieder ein Friseurbesuch nötig wäre. Sie stammt aus dem biblischen Buch Hiob. Hiob war reich, glücklich und vertraute Gott. Doch dann verlor er plötzlich alles und fragte nach dem „Warum“. Sein Freund Eliphas erzählte ihm auf der Suche nach einer Antwort von einem Albtraum:
„Es geschah in jener Zeit der Nacht, wenn man sich unruhig im Traum hin- und herwälzt, wenn tiefer Schlaf die Menschen überfällt: Da packten mich Grauen und Entsetzen; ich zitterte am ganzen Leib. Ein Windhauch wehte dicht an mir vorüber, die Haare standen mir zu Berge! […] Dann sah ich jemanden neben mir, aber ich konnte ihn nicht erkennen, nur ein Schatten war zu sehen. Er flüsterte: Kann denn ein Mensch gerecht sein vor Gott, vollkommen vor seinem Schöpfer?“
Die Bibel, Hiob 4,13-17
Was löst das in dir aus, dass der allwissende Gott dich eines Tages prüfen und Rechenschaft fordern wird? Lässt dir dieser Gedanke auch die Haare zu Berge stehen? 1
„Alle, die ihren hoffnungslosen Zustand fühlen, sind eingeladen, zu Jesus zu kommen.“
C.H. Spurgeon (1834-1892), britischer Baptistenpastor und Prediger
1: vgl. https://magazin-lebenplus.de/sprichwoerter-aus-der-bibel/b#Mir_stehen_die_Haare_zu_Berge