Gott der Herr bildete den Menschen, Staub vom Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
Die Bibel, 1. Mose 2,7
Die Frage nach dem Wert unseres Lebens ist sicher berechtigt, gerade heute, wo viele Menschen sich als Zufallsprodukt der Natur und als eine bloße Zusammenballung von Atomen betrachten. Und wenn sich diese Atome irgendwann auflösen, ist ihrer Meinung nach alles zu Ende – das Leben als Durchgangsstadium ins Nichts. Diese populäre Weltanschauung wirkt sich jedoch sehr negativ aus.
Erstens im Hinblick auf den Menschen selbst: Dem Leben wird letztlich der Sinn geraubt und deshalb frisst sich Unzufriedenheit in die Seele hinein. Denn was bedeutet es schon, ein Staubkörnchen am Rand des Universums zu sein?
Zweitens im Hinblick auf die Mitmenschen: Wer in dem anderen nur einen Haufen Materie sieht, dessen Hemmschwelle sinkt, ihn zu manipulieren, ihm zu schaden oder ihn gar zu beseitigen. Ja, wer in seiner Weltanschauung Gott ausklammert, klammert auch den Menschen aus. Da, wo Gott nichts gilt, gilt auch der Mensch nichts. Wo es keinen Schöpfer gibt, gibt es auch nicht die Würde des Geschöpfs.
Die Bibel erklärt ganz deutlich: Jeder Mensch ist eine einmalige Persönlichkeit, die nicht an der Grenze des Todes zerschellt. Er ist von Gott und zu Ihm hin erschaffen. Wer das erkennt, hat eine klare Lebensausrichtung gefunden und wird auch das Wohl seines Nächsten suchen. Allein eine Beziehung zu Gott macht unser Leben lebenswert und gibt ihm ein tragfähiges Fundament, das auch in der Ewigkeit besteht.
„Ich preise dich dafür, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl“
Die Bibel, Psalm 139,14