Pfadfinder der See

Matthew Fontaine Maury (1806-1873) war ein amerikanischer Marineoffizier. Durch einen Unfall wurde er jedoch untauglich für den Dienst bei der Marine und musste er aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Er konnte jedoch bei der Marine bleiben und widmete sich in den nächsten zwanzig Jahren hingebungsvoll dem Studium von Wasser, Wind und der Bibel. Maury war gläubiger Christ.

Eines Tages fiel ihm in einem Bibelvers eine merkwürdige Formulierung auf: „…und die Fische im Meer, alles, was die Pfade der Meere durchzieht“ (Psalm 8,9). Was sollten diese „Pfade der Meere“ sein? Der damalige Stand der Wissenschaft zu den Meeren gab dazu nichts her. Schlussendlich entschied sich Maury dazu, diese „Pfade der Meere“ zu suchen und zu finden, denn er vertraute fest darauf, dass Gottes Wort auch in diesen kleinen Details absolut wahr war.

Am Ende entdeckte Maury die großen Meeresströmungen wie den Golfstrom, revolutionierte die Seefahrt, verkürzte Fahrtzeiten über die Ozeane erheblich und begründete die Wissenschaft der Ozeanografie. Und alles nur, weil er Gott beim Wort genommen hatte.1

Wie kann es sein, dass ein alter Bibeltext von König David, der sein Leben vor allem mit Feldzügen und Kriegen in und um Israel (an Land) verbracht hat, etwa 3.000 Jahre später eine unserer modernen Wissenschaften begründet und die ganze damals existierende Seefahrt umkrempelt?

Hast du den Mut, die Bibel ernst zu nehmen?


1: vgl. Matthew Maury’s Search for the Secret of the Seas