„Man kann ja nie wissen.“ – „Es ist noch keiner zurückgekommen.“
Solche oder andere Aussagen hört man, wenn man als Christ seine Hoffnung auf den Himmel und den Glauben an den Gott der Bibel bekennt. Es liegt ein gewisses Unverständnis in der Luft, wenn wir bekennen, sowohl die Frage nach dem „Woher“, als auch die Frage nach dem „Wohin“ beantworten zu können.
Es mag auf den ersten Blick arrogant klingen, wenn man behauptet, die Antworten auf die Sinn- und Ursprungsfrage zu haben. Trotzdem tun wir es und das gerne, um unserem Herrn Jesus die Ehre zu geben. Denn:
„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. Durch diesen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten. Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.“
Die Bibel, Hebräer 11,1-3
Das alles behaupten wir nicht aus schlauen Überlegungen wie die Philosophen und auch nicht mit empirisch belegbaren Theorien wie die Wissenschaftler. Wir tun das aufgrund unseres Glaubens.
Was bedeutet es aber zu glauben?
Es geht um eine feste Zuversicht, um unsichtbare Tatsachen und darum, Dinge zu verstehen. Verstehen, wer wir sind und dass wir einen Schöpfer haben, mit dem die Menschheit im Vertrauensbruch steht.
Ein Lieddichter schrieb folgende Strophe:
„Vor deinem Kreuz fang ich an zu verstehen, was der Verstand niemals verstehen kann.
3. Strophe des Lieds “Vor deinem Kreuz” von Johannes Jourdan
Die alten Regeln sind am Kreuz zerbrochen. Mit dir, Herr, fängt das Neue an.“
Das Wort Glaube kann man auch gut mit Vertrauen beschreiben. Gott vertrauen, das schenkt Hoffnung und ein Wissen, eine Zuversicht, die der Unglaube nicht greifen kann.