Zu Ende gedacht

„Wohin und wieweit wir blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten volle Übereinstimmung. Religion und Naturwissenschaften schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Gott steht für den Gläubigen am Anfang, für den Physiker am Ende allen Denkens.“

Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie, Nobelpreis für Physik (1918)

Der Begründer der Quantentheorie attestiert, dass der Glauben an Gott und die Naturwissenschaften sich nicht widersprechen. Wie könnte das auch sein, wenn Gott der Schöpfer ist und die Wissenschaften einfach das wachsende Verständnis der Menschheit über die Mechanismen in Gottes Schöpfung sind? Die vielen Missverständnisse unserer Wissenschaft ändern nichts daran, denn der Kern menschlicher Wissenschaft ist es ja eben, sich immer wieder zu korrigieren.

Ein Beispiel gefällig?

Mose schrieb ca. 1450 vor Christus, dass der Hase ein Wiederkäuer ist 1. 1882 nach Christus machte der Franzose Morot die entscheidende Entdeckung, die dazu führte, dass die Wissenschaft mit über 3.000 Jahren Verspätung diese Wahrheit akzeptierte. In der neuzeitlichen Biologie ist seitdem bekannt und veröffentlicht, dass Hasen tatsächlich Wiederkäuer sind, wenn auch in einer etwas anderen Weise als bei Rindern. 2

Hast du eventuell auch noch Korrekturbedarf in deinem Denken über Gott und seine Bibel?
Nur Mut! Fehler einzugestehen und sich zu korrigieren ist gute wissenschaftliche Praxis.


1: Die Bibel, 3. Mose 11,6
2: vgl. Dr. Reinhard Junker, Wort und Wissen