„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen. Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.“
Die Bibel, Johannes 1,1-5.9
Licht ist cool, wenn man sauber ist. Mit einem Ketchup-Fleck auf dem Hemd will man aber den Chef höchstens am Telefon sprechen…
So ist es mit Jesus. Er ist angenehm und cool, solange wir sauber sind. Nur ist halt keiner sauber! Alle haben das Problem mit dem Fleck. An keiner Stelle der Bibel lese ich etwas von Jesus und Fleck verstecken am Telefon…
„Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. Der kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeuge, auf dass alle durch ihn glaubten.“
Die Bibel, Johannes 1,6-7
Jetzt ist da dieser Johannes, ein Prophet. Jemand der bevor Jesus öffentlich wird, von ihm spricht. Als er dann Jesus sieht, ruft er das aus:
„Johannes zeugt von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.“
Die Bibel, Johannes 1,15-16
Mose ist quasi das natürliche Schamgefühl in unserem Ketchup-Fleck-Beispiel, das sagt, dass Ketchup auf dem Hemd gar nicht gut ist. Jesus ist jetzt das Licht, der der uns zeigt: „Ihr alle seid nicht sauber.“
Aber er ist nicht nur Wahrheit, sondern auch Gnade. Gnade um Gnade. Gnade über Gnade. Das kann man auch übersetzen mit „überhäufende“ Gnade.
Jesus sieht unser Leben und zeigt wie unsauber es ist, aber er hat auch überhäufende Gnade für denjenigen, der ihm vertraut und der zu ihm kommt.