“Da sprach Gott: ‘Wir wollen Menschen schaffen nach unserem Bild, die uns ähnlich sind. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, über alles Vieh, die wilden Tiere und über alle Kriechtiere herrschen.’ So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.”
Die Bibel, 1. Mose 1, 26-27
Gott erschuf den Menschen nicht irgendwie, sondern explizit in seinem eigenen “Bild”.
Es ist eine grundlegende Eigenschaft des Menschen, dass er Gott “ähnlich” ist! Der Mensch als Geschöpf verrät also durch seine Machart etwas über seinen Schöpfer.
Was könnte das sein?
Gott erschuf den Menschen in zwei unterschiedlichen “Sorten”: Männer und Frauen. Beide sind ganz Mensch, in vielem ähnlich, zu enger Gemeinschaft fähig, doch in manchen Dingen eben auch sehr klar unterschiedlich.
Und “so ähnlich” ist Gott eben auch! Er ist kein “Ich”, sondern ein “Wir” (siehe Zitat oben). Gott, das sind mehrere Personen. Alle sind ganz Gott und sich in vielem ähnlich. Sie leben in perfekter Gemeinschaft miteinander. Aber sie sind dabei eben doch auch verschieden und klar voneinander abgegrenzte Persönlichkeiten.
Diese Eigenschaft Gottes ist für uns Menschen nur bedingt nachvollziehbar.
Gott hat uns Menschen Grenzen gegeben, denen er selbst nicht unterliegt.
Trotzdem wird deutlich: Gott ist ein „Beziehungswesen“!
Und so macht Gott schon auf den ersten Seiten der Bibel klar, dass er sich eine Beziehung mit den Menschen wünscht. Er hat uns Menschen so erschaffen, dass wir zu einer Beziehung zu Gott fähig sind!