Nicht alles, was Spaß macht, ist gut.
Nicht alles, was schwer ist, ist schlecht.
Zum Beispiel wären die massiven Einschränkungen, die wir 2020 zur Eindämmung der Corona-Pandemie gesehen haben, letztes Jahr, vor der Pandemie, noch völlig inakzeptabel gewesen. Aber jetzt, wo es um Menschenleben geht, sehen wir einen Nutzen und akzeptieren daher – als Gesellschaft insgesamt – die Kosten.
Die, die den Corona-Maßnahmen nicht zustimmen, bewerten entweder das Risiko niedriger oder sehen die persönlichen Kosten im Verhältnis zum Nutzen als zu hoch. Aber der grundlegende Mechanismus der Entscheidungsfindung ist bei uns allen doch am Ende der selbe. Wir bewerten Risiko, Kosten und Nutzen und auf dieser Basis treffen wir eine (hoffentlich informierte) Entscheidung. Es sei denn, wir hängen uns mit unserer Meinung einfach “unreflektiert” an irgendeinen Menschen oder eine Gruppe. Aber das ist auch eine Entscheidung und oft (scheinbar) leichter…
Wie denkst du vor diesem Hintergrund über Gottes Gebote?
Heute ist es fast schon gesellschaftlicher Konsens, dass Gehorsam gegenüber Gott zu große Einschränkungen mit sich bringt und dass es ja sowieso kein Risiko gibt. Entweder, es gibt Gott gar nicht oder er lässt ja sowieso alle in den Himmel. Warum sich also verrückt machen?
Ja, warum eigentlich?
Kannst Du wirklich ausschließen, dass es Gott gibt?
Weißt Du, wie erfüllt und reich das Leben ist, das er Dir anbietet?
Weißt Du, was er tatsächlich von Dir verlangt?
Warum nicht auch in dieser Sache eine persönliche, eine informierte Entscheidung treffen?
Das Neue Testament hat nur ca. 300 Seiten.
Wenn wir ehrlich sind, gab Gott uns ein Taschenbuch.
Welchen Grund gibt es wirklich, es nicht mal zu lesen?
Der Nutzen könnte den Aufwand sehr leicht übersteigen!