Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote, dem Tag, an dem die Passahlämmer geopfert wurden, fragten die Jünger Jesus: “Wo sollen wir hingehen und das Passahmahl vorbereiten?”
Jesus schickte zwei von ihnen nach Jerusalem, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen. “Wenn ihr in die Stadt kommt”, sagte er zu ihnen, “wird euch ein Mann begegnen, der einen Krug Wasser trägt. Folgt ihm. Geht in das Haus, das er betritt, und sagt zu dem Besitzer des Hauses: ‘Unser Lehrer lässt fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern kann?’ Er wird euch nach oben in einen großen Raum führen, der für das Festmahl schon hergerichtet ist. Das ist der Ort. Dahin geht und bereitet unser Mahl vor.”
Die beiden Jünger machten sich auf den Weg in die Stadt und fanden alles genauso, wie Jesus es gesagt hatte; und sie bereiteten dort das Passahmahl vor.
Die Bibel: Markus 14, 12-16
Passah. Dieses Fest feiert das Volk Israel, seit Gott sie mit den zehn Plagen aus Ägypten befreit hatte. Es soll an die Nacht der 10. Plage erinnern, als Gott einen Engel nach Ägypten schickte, um in jedem Haus den ältesten Sohn zu töten – es sei denn, das Blut eines Lammes wäre an den Türpfosten zu finden.
Aber wieso sollte jemand Blut an seine Tür schmieren?
Gott hatte angekündigt, dass das Blut für seinen Engel das Zeichen sein würde, vorbeizugehen. Wer Gott glaubte, schlachtete ein Lamm und strich das Blut an seine Türpfosten. Wer nicht glaubte, tat es nicht. So war das Blut des Lammes an der Tür ein sichtbares Zeichen für das Vertrauen auf Gottes Versprechen, die zu retten, die ihm glauben.
Gründonnerstag vor ca. 2.000 Jahren bereiteten die Jünger das Passahmahl vor. Ziel war es, der Rettung aus Ägypten zu gedenken. Auch sie schlachteten zur Vorbereitung ein Lamm.
Jesus Christus ist das Lamm Gottes, das die Sünden Welt wegnimmt.
Sein Kreuz ist Gottes Versprechen, jeden zu retten, der ihm vertraut.
Alles ist vorbereitet.
Auch Du darfst glauben.
Siehe, das Lamm Gottes!
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