Irgendwie hat alles im Leben seine Ordnung. Natürlich ist das Leben kein Spiel, zu sehr spüren wir den Ernst in so vielen Alltagsmomenten. Die Spannung zwischen Liebe und Hass, Freude und Leid ist oft nicht auszuhalten. Mitten hier hinein redet das Buch Prediger im 3. Kapitel:
„Alles hat seine bestimmte Stunde, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit:
Geborenwerden hat seine Zeit, und Sterben hat seine Zeit;
Pflanzen hat seine Zeit, und das Gepflanzte ausreißen hat seine Zeit;
Töten hat seine Zeit, und Heilen hat seine Zeit;
Zerstören hat seine Zeit, und Bauen hat seine Zeit;
Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit;
Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit;
Steineschleudern hat seine Zeit, und Steinesammeln hat seine Zeit;
Umarmen hat seine Zeit, und sich der Umarmung enthalten hat auch seine Zeit;
Suchen hat seine Zeit, und Verlieren hat seine Zeit;
Aufbewahren hat seine Zeit, und Wegwerfen hat seine Zeit;
Zerreißen hat seine Zeit, und Flicken hat seine Zeit;
Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit;
Lieben hat seine Zeit, und Hassen hat seine Zeit;
Krieg hat seine Zeit, und Frieden hat seine Zeit.Was bleibt nun dem Schaffenden von dem, womit er sich abmüht? Ich habe das mühselige Geschäft gesehen, das Gott den Menschenkindern gegeben hat, damit sie sich damit abplagen.
Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt – nur dass der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann.“
Die Bibel, Prediger 3,1-11
Von Geburt und Tod bis Krieg und Frieden, ob alltägliches oder global bedeutendes, letztendlich deutet alles in der Zeit auf die Ewigkeit hin. Gott hat uns diese Spannung, sozusagen als ewige Ordnung, ins Herz gelegt…